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Letztes Update am 27. November 2023 by Claudia

“Wieso startest du nicht einen Blog?“ ist eine Frage, die ich immer mal wieder gerne einwerfe, wenn ich mich mit Menschen unterhalte. Natürlich immer im Zusammenhang des Kontextes. Oft werde ich mit grossen Augen angeschaut und es folgt die Gegenfrage “Ich? Worüber soll ich denn Bloggen? Ich kann nicht schreiben. Dafür bin ich nicht ausgebildet.“ Diese und andere Ausreden bekomme ich dann immer wieder zu hören. Und weisst du was? Auch ich habe genau so reagiert, als mir 2016 ein Bekannter gesagt hat “Wieso startest du nicht einfach einen Blog?“ Welche Fähigkeiten braucht es denn, um heutzutage einen Blog zu starten und Blogger zu werden? Mehr dazu in diesem Beitrag.

Inzwischen habe ich das getan. Anfang 2017 ging mein Blog “Hamerlike – Mut zur Veränderung“ online. Damals noch ein Family & Lifestyle Blog schreibe ich heute über persönliche Entwicklung und Veränderung. Die beste Entscheidung Ever – aber das hast du von mir bestimmt schon einmal gelesen. 

Hatte ich damals die Erfahrung, die Fähigkeiten, eine entsprechende Ausbildung in HTML, XML und CSS, und war ich gut im Schreiben? NOPE, NEIN! Ich habe nicht mal gerne und oft geschrieben. Heute, fast 5 Jahre später ist alles anders. Ich gebe dir gerne meine Ansicht von 9 Fähigkeiten weiter, die du als angehender Blogger haben solltest. 

Fähigkeiten Blogger

Diese Blogger-Fähigkeiten solltest du haben

Eins von vornherein: Du brauchst keine der unten genannten Fähigkeiten. Alles davon ist ein Nice-to-have, aber in meinen Augen kein Must-have. Je mehr du bereits mitbringst, desto einfach wird der Blog Start natürlich sein. 

In meiner Tätigkeit als Blog Coach sind mir zwei Arten von Bloggern aufgefallen. 

  • Diejenigen, die sich, bevor sie starten, genaustens informieren und sich in jedes Buch einlesen, jedes YouTube Tutorial anschauen und eine Ausrede nach der anderen suchen, weshalb sie noch nicht starten können.
  • Diejenigen, die spontan entscheiden, starten und loslegen. 

Zu welcher Sorte du dich einreihen möchtest, überlasse ich gerne dir. Hier gibt es kein richtig und kein falsch, sondern ist abhängig, welcher Typ Mensch du bist.

Ob gewisse mitgebrachte Fähigkeiten dir beim Bloggen helfen können, ist in meinen Augen etwas Nischen- und Zielgruppen abhängig. Wie so oft heisst es aber auch hier: Learning by Doing. 

Gern schreiben

Als ich entschieden habe, einen Blog zu starten, konnte ich nicht behaupten, dass ich gern und gut schreibe. Ich weiss jedoch noch, wie ich in der  Schule Fremdsprachen, Naturwissenschaften und Mathematik gelernt habe. Ich habe geübt, immer und immer wieder.

Je mehr du anfängst zu schreiben, je besser wirst du beim Erstellen von Inhalten. 

Das Wichtigste beim Bloggen sind nämlich die Inhalte. Ein (Profi)Blogger muss die Relevanz und Bedeutung eines Themas verstehen und wissen, was die Leser gern lesen würden. Es geht darum, Inhalte zu erstellen, die funktionieren, Traffic generieren und Traffic konvertieren. Es geht nicht nur darum, das Erste zu schreiben, was dir in den Sinn kommt – obwohl das ein guter Anfang ist.

Deine Blog-Schreibfähigkeiten sind in dir drin, ich weiss es! 🙂

Freude haben, eigene Bilder zu schiessen

Bilder in einem Blogbeitrag ist ein wichtiger Bestandteil. Beiträge lassen sich dadurch leichter lesen und sollten nicht fehlen. Natürlich kannst du Stock-Bilder nehmen. Betreibst du jedoch eine Food-Blog sind eigenen Bilder von der Zubereitung und deinen Rezepten elementar. Generell, persönliche (damit meine ich nicht, dass du immer dein Gesicht zeigen musst) und qualitativ gute Bilder kommen generell gut an und verleihen deinem Blog einen persönlichen Touch. 

Du solltest also ein Händchen für gute Bilder haben. Wissen, wie du deinen Teller (jetzt als Beispiel für Foodblogger) ins richtige Licht setzt. Eine weitere Fähigkeit im Bezug auf Bilder, ist es mit  Bildbearbeitungsprogramme umgehen können, z. B. um deine Bilder aufzuhellen oder die Pixelgrösse zu vermindern. Optimierte Bilder tragen auch zur Suchmaschinenoptimierung eines Blogs bei und helfen mit, besser bei Google zu ranken.

Du musst dafür keine Fotografen-Ausbildung haben. Dafür gibt es Bücher, YouTube Videos oder melde dich zu einem Fotoworkshop bei dir in der Nähe an. 

Das Web wird immer visueller, d. h. gut Bilder, aber auch Videos werden immer wichtiger. Hier darfst du ruhig etwas Zeit (und Geld investieren). Was aber nicht bedeutet, dass du dir gleich eine teure Kamera kaufen musst. Ich mache meine Bilder in der Zwischenzeit alle mit meinem Handy oder verwende Stock Bilder. Das Bearbeiten der Bilder habe ich durch Learning by Doing gelernt. 

Sei Technikaffin

Bloggen besteht leider nicht nur aus Schreiben. Dahinter verbirgt sich auch sehr viel Technik.  Was nicht bedeutet, dass du ein technischer Programmierer oder Entwickler sein musst oder dich erst dafür schulen und ausbilden lassen musst. Du solltest hingegen offen dafür sein, Spass daran haben und gewillt sein, zu lernen und keine Berührungsängste mit Hosting, HTML, CSS haben. Grundwissen über HTML, XML und CSS und ein technisches Verständnis ist immer von Vorteil und ist sicherlich eine Fähigkeit die dir zu Beginn vieles erleichtert.

Indem du dir das ein oder andere Wissen selber aneignest, sparst du nicht nur Zeit, sondern auch Geld und bist nicht von jemanden Fremden abhängig. Ich habe zu Beginn einen WordPress Kurs besucht und mir somit eine Grundbasis anzueignen. Für die Schweiz und speziell für die Region Zürich habe ich eine gute Adresse. Schreib mich einfach an, ich vermittle gern. 

>>> Lese dazu mehr: Blog oder Website? – Der Unterschied

Interesse für das Thema

Beim Bloggen ist es ganz wichtig, dass du dich für ein Thema entscheidest, dass dich auch interessiert. Wähle ein Thema aus, über welches du die nächsten Jahre bloggen kannst und du locker 50 Blogbeiträge darüber verfassen kannst, ohne dass dir die Ideen ausgehen. Ansonsten wird es anstrengend und du verlierst die Motivation und den Spass am Bloggen. 

Du musst sich kein Experte zu sein, um über ein Thema zu bloggen, aber du solltest sicher mehr wissen wie ein Anfänger. Informiere dich konstant weiter zu diesem Thema und sammle das nötige Know-how.

Du weisst noch nicht über welches Thema du Bloggen möchtest? Hol dir mein E-Book mit über 390 Blog Themen und Ideen.

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Offenheit und Lernbereitschaft – Sei wissbegierig und bilde Dich weiter

Weiterbildung ist ein wichtiges Thema beim Bloggen. Das Bloggen umfasst so viele Bereiche. Schreiben, Bilder bearbeiten, SEO und Analytics, Social Networking, Marketing, Newsletter … Es lohnt sich, hier stetig dranzubleiben und dich in das ein oder andere Thema einzuarbeiten.

Schreib, was du weisst und über deine persönliche Erfahrung. Bestimmt hast du das schon einmal gehört. Dem stimme ich auch zu. Erfolgreiche Blogger schöpfen aus ihrer eigenen Erfahrungen. Jedoch ist eine gute Recherche für Blogger genauso wichtig, um zugängliche und umfassende Inhalte zu erstellen.

Selbst wenn du ein Experte auf deinem Gebiet bist, kannst du dich als Blogger nicht weiterentwickeln, wenn du nicht weiter lernst. Eine gründliche Recherche ist ein effektiver Weg, um ein Thema viel tiefer als nur oberflächlich zu verstehen und Lösungen zu teilen, die dem Leser einen viel grösseren Nutzen bieten. 

Bereitschaft für Social Media 

Ich habe gelesen, dass 96 % (Zahl ohne Gewähr) der Blogger ihre Beiträge in den sozialen Medien bewerben, da heutzutage fast jeder in den sozialen Medien aktiv ist. 

Soziale Medien hilft Dir nicht nur, die Besucherzahlen deines Blogs zu steigern, sondern dadurch kannst du auch mehr Leser für deine Bloginhalte finden.

Es ist hilfreich, wenn du weisst, wie man Facebook nutzt, damit du dich vernetzen kannst, deine neusten Blogbeiträge darüber posten kannst, um Leser für deinen Blog zu gewinnen. Auch Twitter oder LinkedIn sind wichtige Kanäle und eignen sich für einen Blog. Selbst Instagram kannst du für deinen Blog nutzen. Nicht zu vergessen von Pinterest. 

Ein Blogger mit einer guten Social-Media-Reichweite kommt immer besser mit seinen Followern in Kontakt und kann seinen Blog durch Popularität und Vernetzung besser vermarkten.

Bist du bis anhin auf Social Media noch nicht wirklich aktiv, dann kann ich dir nur raten, setze dich damit auseinander und fange mit einem Kanal an. Tanze zu Beginn jedoch nicht auf allen Kanälen gleichzeitig. 

Mein Hamerlike Blog war übrigens ausschlaggebend, weshalb ich damals die Ausbildung als Social Media Manager und später dann Online Marketing Manager gemacht habe.

Networking

Ich bin bis heute keine geborene Networking und das ist etwas, was mir auch nach x-Jahren noch immer schwerfällt. Jedoch lohnt es sich, sich mit Gleichgesinnten online zu vernetzen und an die ein oder andere Offline Veranstaltung zu gehen. Eine Vernetzung kann dir nicht nur die Besucherzahlen und den Umsatz steigern, es kann dir auch die Türen zu noch so viel mehr ermöglichen. 

Networking ist eine der besten Blogger Fähigkeiten, die man sich aneignen sollte. Tipps rund um das Theme Networking findest du im Buch von von Tijen Onaran “Die Netzwerkbibel”

>>> Buch bestellen über Amazon: “Die Netzwerkbibel

Zeit- und Selbstmanagement

Ja, ich möchte Bloggen, aber ich frage mich wann, denn dafür habe ich keine Zeit. Wenn du so sprichst oder denkst, dann lass es bitte sein, es wird nicht funktionieren. 

Gerade wenn du nebenher noch arbeitest und dein Blog nur eine Teilzeitbeschäftigung oder ein Hobby sein soll, ist es enorm wichtig, sich fixe Zeiten dafür einzuplanen. Ein gutes Zeitmanagement ist da sehr hilfreich. 

Wenn Selbstdisziplin im Moment nicht deine Stärke ist, keine Sorge – es ist eine der Blogging-Fähigkeiten, die stark verbessert werden kann. 

>>> Lese dazu mehrWie du in kurzer Zeit mehr für deinen Blog erledigen kannst

Durchhaltevermögen, Motivation und Disziplin

Ein professioneller und erfolgreicher Blogger wird man nicht gleich von Anfang an. Die grosse Mehrheit der neuen Blogger wird mehrere Monate (manchmal mehr als ein Jahr) brauchen, um mit ihren Blogs Erfolg und ein angemessenes Einkommen zu erzielen. 

Eine weitere wichtige Fähigkeit, die wir als Blogger von Anfang an beherrschen sollten, ist Geduld. Geduld ist der Schlüssel zum Erfolg. Befolge bewährte Prinzipien und experimentiere mit verschiedenen Methoden. Gib dir die Zeit, um deine Blogging-Fähigkeiten zu verfeinern. 

Wenn du als Blogger keine Geduld hast, wirst du vermutlich aufgeben, bevor dein Blog Früchte trägt. Habe Geduld und sei konsequent in dem, was du tust. Bleibe zu Beginn deiner Nische treu und versuche nicht, von ihr abzuweichen und über Gott und Welt zu bloggen. 

>>> Lese dazu mehr: Wie du deine Blog Nische findest und warum sie wichtig ist 
>>> Lese dazu mehr: Wie du deine Blog-Träume in einen Plan verwandelst

Vergiss nicht: Ein Artikel, den du heute veröffentlichst, wird vielleicht erst einige Monate später viele Leser finden. 

Fazit

Du musst weder ein Schriftsteller, noch ein Experte sein um Blogger zu werden. Einzig Freude am Schreiben und an der persönlichen Weiterentwicklung solltest du haben. Letztendlich spielt sich viel im Kopf ab. Wenn du daran glaubst, dass dein Blog erfolgreich wird, dann wird er das auch. Mit Einsatz, Durchhaltewille, Disziplin, Freude und Spass kommt das gut!

Viel Erfolg.

KOSTENLOSER KURS: BLOGGING BOOTCAMP

Wenn du bereit bist, mit deinem Blog zu beginnen, empfehle ich dir, sich für meinen kostenlosen E-Mail-Kurs “Blogging Bootcamp” anzumelden. Dieser Schritt-für-Schritt-Kurs hat schon vielen Abonnenten geholfen, ihren Blog zu starten!

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Step 1

In einem kostenlosen Erstgespräch (max 30min) schauen wir wo du stehst und was du genau brauchst. 

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Nach unserem Gespräch erhälst du eine kurze Zusammenfassung und ein unverbindliches Angebot, wie ich dir helfen kann. Es ist deine freie Entscheidung, mit mir eine Zusammenarbeit einzugehen.

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Kick-Off Meeting

In einem 30-60 minütigen Kick-Off Meeting klären wir, wo du aktuell stehst, was deine aktuellen Herausforderungen sind und was dein Ziel für das Coaching ist.

Step 5

1:1 Coaching

Unsere 1:1 Coachings Sessions finden alle im geschützten Rahmen via Zoom statt. Die jeweilen Calls setzen wir gemeinsam fest (je nach Verfügbarkeit). Während dieser Zeit stehe ich dir als neutrale Beobachterin und Feedbackgeberin zu Verfügung. 

Step 6

Feedback

Nach unserem Coaching erhälst du von mir einen Feedback-Fragebogen zu unserer gemeinsamen Zusammenarbeit. Darauf lege ich besonderen Wert und danke dir, dass du dir die Zeit nimmst und mir ein ehrliches Feedback gibst. Nur so kann ich mich und meine Dienstleistungen verbessern. Auszüge vom Feedbackfragebogen erlaube ich mir als Testimonial für meine Website und Social Media Posts zu nutzen.