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Letztes Update am 4. Dezember 2023 by Claudia
Nachdem du in meinen letzten Beiträgen erfahren hast, was ein Corporate-Blog ist und ich dir 8 Gründe, warum du einen Unternehmens-Blog brauchst gegeben habe, stellt sich als Nächstes die Frage, wie du beim Erstellen eines Corporate Blogs vorgehen sollst.
Bevor du dich also ans Werk machst, solltest du dir (zusammen mit deinem Team) ein paar zentrale Fragen klären:
Welche(s)
- Ziel möchtest du mit deinem Unternehmens-Blog erreichen?
- Zielgruppe möchtest du mit einem Unternehmens-Blog ansprechen
- Inhalte möchtest du auf deinen Unternehmens-Blog veröffentlichen?
- (Social Media-) Kanäle sind relevant für die Übermittlung der Botschaft?
Dabei ist es wichtig, dass du sowohl als Solo-Selbständige aber auch als Unternehmer*in bei der Konzeption die dir/euch zur Verfügung stehenden Mittel berücksichtigst. Ebenso muss diese Frage eindeutig geklärt sein: Was möchtest du genau für wen auf dem Unternehmens-Blog veröffentlichen?
Inhaltsverzeichnis
Erstellen eines Corporate Blogs – So geht's:
1 Corporate Blog einrichten
Nebst all den zentralen Fragen, ist eine der wichtigsten Fragen, um überhaupt zu starten, folgende: Soll der Blog auf der eigenen Website stehen oder auf einer separaten Seite?
Hast du bereits eine Unternehmensseite, sprich eine Website, dann empfehle ich dir der Einfachheit halber ganz klar den Blog in die eigene Website einzubinden. Bei einer Website, die mit WordPress erstellt ist, lässt sich das in den meisten Fällen relativ einfach einen Blog einbauen. Vorteil dabei ist, du läufst mit der Zeit, Blogs auf der Website sind im Trend.
Selbstverständlich kannst du den Blog auch auf separater Domain laufen lassen. Das bedeutet, dein Corporate Blog wird eine andere Domain wie deine Unternehmenswebsite haben. Nachteil hier, du hast zwei Webseiten zu betreiben, eventuell sogar doppelte Kosten.
>>> Lese mehr: Der Unterschied Website, Blog, Homepage und Website
2 Themen für die Zielgruppe finden
Gekoppelt an die vier zentralen Fragen weiter oben, geht es dann darum, Inhalte für deine Zielgruppe festzulegen. Am einfachsten gelingt dir das, wenn du dir klar vor Augen hast, wen du genau ansprechen möchtest. Erstelle dafür eine Persona: Wie heisst dein idealer Kunde, weiblich oder männlich, wie alt ist er, was macht er beruflich, hat er Familie, welche Themen interessieren ihn, etc.
Dann fragst du dich, welchen Mehrwert du dem Kunden aufgrund seiner Kompetenzen und Stärken bieten kannst. Nach welchem Problem sucht er und wo kannst du im Hilfestellung bieten. Mögliche Mehrwerte können zum Beispiel sein:
- Anwendungstipps – Beispiel: Wie wende ich das (Kosmetik-) Produkt richtig an?
- Einblick in das Unternehmen – Welche Projekte sind geplant?
- Einblicke “behind the scene”– Was sind die Lieblingsprodukte der Mitarbeiter?
- Informationsangaben – Was gibt es zu beachten, gibt es neueste Studien?
Selbstverständlich darfst du dabei auf (neue) Produkte, Events und sonstige Marketing-Aktivitäten aufmerksam machen, sei dir aber bewusst, dass ein Corporate Blog kein Werbekanal sein soll.
Frage dich (und dein Team), welche Kategorien, also welche Themen passen zum Unternehmen und wie kannst du diese nach aussen tragen.
3 Autor(en) und Organisation planen
Nun geht es an die Umsetzung. Bevor umgesetzt wird, sollte aber geklärt sein, wer für das Schreiben der Beiträge zuständig ist. In einem grösseren Unternehmen kann es durchaus Sinn ergeben, dass es mehrere Autoren gibt. Gerade dann sollte die Tonalität vorab genau bestimmt werden. Ebenso der Schreibstil, informell oder förmlich.
Grafiker, Fotografen und Fachpersonen, allenfalls ein Lektor, können bei einem Unternehmens-Blog von grossem Vorteil sein. Auch das sollte man anschauen.
Geklärt werden muss auch, in welcher Häufigkeit ein Beitrag veröffentlicht werden soll. Mithilfe eines strukturierten (Redaktion)Plans kann festgelegt werden, welche Inhalte wann veröffentlicht werden sollen.
4 Content mit Mehrwert erstellen
Jetzt geht es darum, guten Content zu erstellen. Guter Content ist essenziell für ein gutes Ranking bei Google und Co. Und das möchtest du ja langfristig mit deinen Inhalten erreichen. Mit deinen Inhalten solltest du für
- für Aufmerksamkeit sorgen
- deine Leser begeistern
- eine Bindung pflegen
Das bedeutet, der Content muss für die Zielgruppe geschrieben werden, unterhaltsam sein, relevante Inhalte haben und dem Besucher einen Mehrwert, allenfalls sogar eine Problemlösung bieten. Er muss so gut sein, dass er deiner Zielgruppe im Gedächtnis bleibt.
Arbeite mit einer Redaktionsplanung und Content-Strategie, das erleichtert so manches.
Spätestens jetzt solltest du auch Social Media in Erwägung ziehen. Facebook, Instagram, aber auch Twitter, Pinterest und LinkedIn eignen sich dafür bestens an, um deine Beiträge zu teilen.
>>> Lese dazu mehr: Warum dein Blog einen Redaktionsplan braucht und wie du einen erstellst
>>> Lese dazu mehr: Einen perfekten Blogbeitrag schreiben – so geht’s!
5 Layout festlegen
Dieser Punkt geht oft vergessen. Wird aber immer wichtiger. Das Auge liest mit. Ansprechende Layouts und schöne und gute Bilder gehören heutzutage einfach dazu. Instagram gibt es vor, eine einheitliche Bildsprache wird immer wichtiger. Das sollte auch auf deinem Corporte Blog rüberkommen. Binde in deine Beiträge, passend zu deinem Branding, Bilder, Grafiken, aber auch Videos ein und schaue für einen harmonischen Auftritt.
Fazit Corporate Blog
Corporate Blogs bieten verschiedene Möglichkeiten. Wichtig ist, was du als Selbständige oder Unternehmer:in daraus machst. Zeige dich, deine Mitarbeiter und die Stimmen dahinter. Erzählt ruhig auch Geschichten. Egal ob informativ, rührend, lustig oder abenteuerlich, Fakt ist, gute Geschichten bleiben im Gedächtnis.
Nutze unbedingt die Chance, bei deinen Geschäftspartnern und potenziellen Kunden auf dem Radar zu erscheinen. Erstelle lieber gestern als heute noch einen Unternehmens-Blog.
Teste die verschiedenen Formate, aber auch, was bei den Lesern gut ankommt. Wichtig ist, dass du regelmässig Content veröffentlichst und somit deine Leser, deine Kunden ansprichst. Dadurch baust du Sympathie und Vertrauen auf – und machst deinen Unternehmens-Blog erfolgreich.
Und zuletzt: Hab Geduld. Auch ein Blog muss erst wachsen und gedeihen.
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Mehr zu diesem Thema
- Was ist ein Corporate Blog?
- Corporate Blog: 8 gute Gründe für einen Unternehmensblog
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